Brandgefahr von Elektrofahrzeugen befürchtet

Brandgefahr von Elektrofahrzeugen befürchtet

Es ist unmöglich, eine Lithium-Ionen-Akku-Flamme zu löschen.

Da weltweit immer mehr Elektroautos auf die Straße kommen, rückt die Batteriesicherheit als wichtiges Thema in den Vordergrund.

Es ist üblich, dass Benzin- und Dieselautos von Zeit zu Zeit Feuer fangen, und es sind Brände, die mit dem Eingreifen der Feuerwehr gelöscht und oft nur mit Sachschaden vermieden werden können. Aber Brände von Elektrofahrzeugen, die Sie in letzter Zeit mindestens einmal gehört haben, sind komplex und beginnen oft mit einer Wolke aus hochgiftigen Dämpfen, begleitet von einem zischenden Geräusch und omnidirektionalen Strahlen, gefolgt von möglicherweise einer Explosion. Sie können spontan auftreten und es ist fast unmöglich, einen Elektrofahrzeugbrand zu löschen. Du denkst es ist vorbei und Stunden, Tage oder sogar Wochen später explodiert es wieder.

Angesichts all dessen ist es nicht verwunderlich, dass sich die Menschen Sorgen um Elektroautobrände machen, insbesondere nicht diejenigen, die sie löschen müssen. Glücklicherweise entwickeln die Feuerwehren Strategien, um damit umzugehen.

Experten sind sich uneins darüber, wie man am besten mit einem Brand in einem Elektrofahrzeug umgeht, aber oft sind große Mengen Wasser zum Kühlen des Batteriepakets, eine Löschdecke zum Unterdrücken von Flammen und Atemschutzgeräte zum Schutz der Feuerwehrleute vor einer Wolke giftiger Dämpfe die Standardlösung. Oft darf das Feuer von alleine ausgehen. Der Versuch, ein Feuer mit Inertgasen zu ersticken, ist wirkungslos, da es sich um eine chemische Flamme handelt und kein Sauerstoff benötigt wird. In der Zwischenzeit sollte die Umgebung auf Batteriezellen überprüft werden, die möglicherweise bei einer Explosion aus dem Batteriepaket herausgeschleudert wurden und sich dann selbst entzünden. Nachdem die Flammen erloschen sind, sollte das ausgebrannte Elektrofahrzeug auf einem Campus abseits von Gebäuden und anderen Fahrzeugen gelassen werden.

Ein Batteriebrand kann kontrolliert, aber nicht gelöscht werden. All das klingt ziemlich alarmierend und klingt nach einem guten Grund, kein Elektroauto zu kaufen, aber die Arbeit an dem Thema und die Feuerwehren sind beruhigend.

Tests haben gezeigt, dass ein Loch oder eine andere Beschädigung eines Akkus, z. B. bei einem Zusammenstoß, dazu führen kann, dass der Akku Feuer fängt. Wenn das Batteriegehäuse eines Elektrofahrzeugs zerquetscht wird, müssen Sie davon ausgehen, dass es gefährlich ist. Es ist bekannt, dass Akkupacks während des Ladevorgangs überhitzen und Feuer fangen. Noch besorgniserregender ist, dass wenn ein Batteriebrand von selbst explodieren kann, sogar eine einzelne Zelle während ihrer Herstellung kontaminiert werden kann. Selbst die erfahrensten und sorgfältigsten Hersteller können fehlerhafte elektrische Zellen haben, die sehr sorgfältige Qualitätskontrollsysteme durchlaufen.

Die Batterieflamme ist wie ein Schweißbrenner, der alles in seinem Weg schnell entzündet. In Deutschland sind in den letzten sechs Monaten drei Busbetriebshöfe in Flammen aufgegangen. Um ähnliche Situationen zu vermeiden, müssen Kommunen und andere Organisationen Sicherheitsrisiken für Elektrofahrzeuge in Tiefgaragen und Busdepots berücksichtigen, in denen Fahrzeuge nebeneinander geparkt sind. Orte wie Tunnel, Fähren, Parkplätze, Frachtschiffe mit Elektrofahrzeugen sollten als Sicherheitsrisiko angesehen und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.

Auch die Umrüstung von Oldtimern auf den Betrieb mit gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien ist ein Thema. Niemand weiß, wie sicher gebrauchte Lithium-Ionen-Akkus sind, und es gibt derzeit kein Testverfahren dafür.

Obwohl Elektrofahrzeuge unsere Zukunft sind, ist klar, dass wir uns noch in einer Lernphase befinden. Bei auftretenden Unfällen werden Verbesserungen und Unfallverhütungsverfahren eingeführt. Hoffen wir, dass die Menschheit den Weg zum EV mit minimalem Schaden schafft.

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