Anstehende Erhöhung der Kfz-Steuer für 2024/25 stärkt die Vorteile von Elektrofahrzeugen
Die Kfz-Steuer wird für einige Modelle im ersten Jahr um mehr als 100 Pfund steigen, und weitere Erhöhungen sind für alle Modelle vorgesehen.
Wenn niedrige Ladekosten, ein angenehmes Fahrgefühl, niedrige Dienstwagentarife und keine Auspuffemissionen nicht ausreichen, um Sie von Elektroautos zu überzeugen, dann bedeutet eine neue Erhöhung der Kfz-Steuer für Benzin- und Dieselfahrzeuge, dass ein Elektroauto attraktiver denn je ist.
Die britische Steuerbehörde HM Revenue and Customs (HMRC) hat bestätigt, dass die Kfz-Steuer (Vehicle Excise Duty, VED) im Jahr 2024 in Höhe der aktuellen Inflationsrate des Einzelhandelspreisindex (RPI) steigen wird. Dies hat zur Folge, dass einige Autofahrer zusätzlich zu ihren ohnehin schon hohen Steuerrechnungen noch einmal 100 Pfund zahlen müssen.
Die genauen Zahlen müssen noch bestätigt werden, aber der Finanzexperte Pete Barden geht davon aus, dass der jährliche Grundtarif der Kfz-Steuer von 180 auf 190 Pfund steigen wird. Und das ist noch nicht alles, denn auch die "Luxussteuer" für Fahrzeuge, die im Neuzustand mehr als 40.000 Pfund kosten, wird voraussichtlich steigen. Das bedeutet, dass die Besteuerung eines handelsüblichen Benzin-SUV für eine Familie weit über 600 Pfund pro Jahr kosten könnte.
Darüber hinaus wird der anfängliche VED-Steuersatz für das erste Jahr, der sich nach den CO2-Emissionen eines bestimmten Fahrzeugs richtet, fast durchgängig angehoben. Der Basissatz von 10 Pfund bleibt gleich, aber die umweltschädlichsten Autos werden nun mit 2.745 Pfund besteuert, verglichen mit 2.605 Pfund im Jahr 2023.
Natürlich bleiben Elektroautos von all diesen zusätzlichen Kosten verschont; Elektroautos und andere emissionsfreie Fahrzeuge (ZEVs) sind bis April 2025 von der Kfz-Steuer befreit, was bedeutet, dass die Besitzer von Elektroautos noch mindestens ein Jahr lang etwas mehr Geld im Portemonnaie haben werden. Von diesem Zeitpunkt an werden Elektroautos voraussichtlich mit dem Basissteuersatz besteuert, wobei die Spitzenmodelle möglicherweise von dem bereits erwähnten "Luxus"-Zuschlag befreit werden.