Verwendung biologischer Rohstoffe im Innenbereich! Ist es möglich?

Verwendung biologischer Rohstoffe im Innenbereich! Ist es möglich?

Umweltfreundlicher Ansatz von Skoda

Auf der Suche nach Möglichkeiten, seine Fahrzeuge nachhaltiger zu machen, hat Skoda ein Paar neuer Innenraummaterialien entwickelt, die angeblich dazu beitragen könnten, Lieferketten zu verkürzen und Nebenprodukte anderer Industrien zu nutzen.

Skoda hat das erste Material aus Zuckerrübenschnitzeln bereits zum Patent angemeldet. In einem speziellen Verfahren bemalt das Unternehmen den Teig, mit dem dann gestalterische Akzente für den Innenraum gesetzt werden können.

Besser noch, die Rüben kommen aus Dobrovice, in der Nähe des Skoda-Hauptsitzes im tschechischen Mlada Boleslav. Dies bedeutet, dass neben der Verwendung eines Einweg-Nebenprodukts auch weniger CO2 emittiert wird, wenn es in die Fabrik gebracht wird.

Das zweite Produkt befindet sich noch in der Forschungsphase, verwendet aber Miscanthus, eine Art Schilfgras. Da Gras schnell wächst, kann es unterwegs CO2 einschließen. Skoda profitiert von einem Nebenprodukt, denn Gras wird häufig als Biokraftstoff verwendet und die Reststoffe können in feine Stücke zerlegt werden.

Um die Qualität der Materialien zu demonstrieren, hat Skoda einen Octavia entwickelt, dem der Boden und die rechten Seitentüren fehlen, um den Innenraum besser sichtbar zu machen. Mit Zierteilen am Armaturenbrett aus Rüben- und Türverkleidungen sowie mit Schilf verzierten A-Säulen zeigt der Demonstrator, wie der Autohersteller attraktivere Interieurs nachhaltiger gestalten kann.

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