Seat könnte in Zukunft EV-Modelle entwickeln, wenn die Entwicklungskosten sinken
Obwohl Elektroautos unter der Marke Seat derzeit keine Priorität haben, könnte der spanische Automobilhersteller in Zukunft eine Reihe von Elektroautos entwickeln, wenn die Entwicklungskosten sinken.
Cupra hingegen bietet bereits die kompakte Schräghecklimousine Born an, auf die 2024 der SUV Tavascan und 2025 der Crossover/Supermini UrbanRevel folgen werden. Zwei dieser Modelle sollten ursprünglich von Seat angeboten werden, aber der Vorstand des VW-Konzerns entschied sich stattdessen für die sportlichere und hochwertigere Marke Cupra.
Auf die Frage nach Seats Elektrifizierungsplänen sagte Werner Tietz, Chef von Forschung und Entwicklung, gegenüber Autocar: "Im Moment ist die Elektrifizierung noch ein bisschen teuer. Wir denken, dass wir uns auf die Elektrifizierung des Cupra konzentrieren müssen, und wenn die Preise für die Komponenten sinken, können wir darüber nachdenken, wieder über Seat zu sprechen".
Letztes Jahr gab es Berichte, dass Seat und Cupra in Zukunft weniger Modelle gemeinsam haben werden, um sich stärker voneinander zu unterscheiden. Dennoch beziehen beide Marken ihre Komponenten aus dem Teilelager des VW-Konzerns, so dass mechanisch verwandte Modelle unvermeidlich sind.