Pkw-Absatz in Europa geht stark zurück

Pkw-Absatz in Europa geht stark zurück

Halbleiterknappheit trifft den Markt schwer

Der Pkw-Absatz in Europa ging im Oktober um 29 Prozent zurück, da Halbleiterknappheit die Neuwagenproduktion beeinträchtigte. Hyundai, Kia, Porsche und Smart verzeichnen trotz des allgemeinen Marktrückgangs einen Anstieg ihrer Verkäufe, während Jaguar und Ford einen starken Rückgang verzeichnen.

Durch den Absatzrückgang des Volkswagen-Konzerns um 42 Prozent im vergangenen Monat konnte Stellantis mit einem Volumenrückgang von 32 Prozent überholt werden. Damit wurde Stellantis zum meistverkauften Automobilhersteller Europas. Die Marke verkaufte im vergangenen Monat 165.866 Autos, verglichen mit 165.309 Fahrzeugen des VW-Konzerns.

Der VW-Konzern hat beschlossen, die Produktion in seinem Stammwerk in Deutschland, das in diesem Jahr wegen fehlender Halbleiter die meistverkaufte Golf-Kompaktluke produzierte, einzustellen. "Wir sind damit fertig. Wir versuchen, damit fertig zu werden, ich hoffe, wir überstehen das Schlimmste", sagte Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess Anfang dieser Woche auf einer Konferenz in Berlin. hatte die Worte gebraucht.

VW VERRINGERT, HYUNDAI ERHÖHT

Der VW-Konzern priorisiert wie andere Autohersteller seine profitabelsten Marken und Fahrzeuge für Chips. In diesem Zusammenhang steigerte Porsche seinen Absatz im Oktober um 13 Prozent. Unter den anderen Marken des VW-Konzerns war Skoda mit 49 Prozent diejenige mit dem größten Absatzrückgang. Audi verlor 46 Prozent und Seat verlor 40 Prozent.

Auch Stellantis-Marken gehören zu denjenigen, die einen Rückgang verzeichnen. So stark, dass der Absatz von Alfa Romeo um 46 Prozent zurückging. Bei Jeep und Lancia ging der Absatz um 36 Prozent zurück. Peugeot und Opel/Vauxhall folgten mit 31 Prozent. Citroenn verlor 33 Prozent. Fiat hingegen verzeichnete einen Rückgang von 32 Prozent und seine Laufzeit wurde beendet. Hyundai Group schaffte es, die Nummer 3 der Gruppe in Europa zu werden und erreichte 86.438 mit einem Umsatzplus von 6,7 Prozent. Die Groupe Renault ging um 32 zurück, der Absatz ging auf 81.220 zurück.

Die Verkäufe der Marke Hyundai stiegen um 11 Prozent und die Verkäufe von Kia um 2,6 Prozent. Bei Dacia gab es dagegen ein Minus von 23 Prozent. Unter den japanischen Autoherstellern sanken Nissan um 29 Prozent und die Verkäufe der Marke Toyota gingen um 24 Prozent zurück.

Bei Premiummarken ist die Situation nicht anders

Der Absatz von Mercedes-Benz ging um 36 Prozent zurück, während der Absatz von Smart um 4,9 Prozent stieg. BMW verlor 21 Prozent und Mini verlor 25 Prozent. Die Zulassungen von Ford gingen sogar um 41 Prozent zurück. Der Jaguar-Absatz ging um 55 Prozent zurück und der Land Rover-Absatz um 39 Prozent.

Quelle: Autonews

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