Dieses Toyota Hilux 6×6-Feuerwehrauto ist für die Bekämpfung von Bränden durch Elektrofahrzeuge konzipiert
Elektrofahrzeuge haben ihre Vorzüge, stellen aber auch eine große Herausforderung für die Feuerwehr dar. Batteriebrände sind sehr schwer zu erkennen, vor allem, wenn sie auf Parkplätzen stattfinden, zu denen herkömmliche Feuerwehrfahrzeuge nur schwer oder gar nicht Zugang haben. Genau das ist die Aufgabe des Hiload 6×6 Rapid Intervention Vehicle, das von der britischen Firma ProSpeed entwickelt wurde und einen Toyota Hilux Pickup als Basis nutzt.
Das Fahrzeug verfügt über ein "völlig neues Fahrgestell" und einen "Drehmoment-Splitter" für den 6×6-Umbau. Der Name Hiload wurde aus gutem Grund gewählt, denn die Nutzlast von 3.000 kg hat sich im Vergleich zum Toyota Hilux und anderen Pickups aus dem gleichen Segment verdreifacht. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 5.600 kg, und die Ladefläche wurde um 1.230 mm vergrößert, so dass der Hiload viel Wasser und die notwendige Ausrüstung mitnehmen kann.
Die Gesamthöhe von 1.850 mm (72,8 Zoll) ist niedrig genug, um in die meisten Tiefgaragen und Parkhäuser zu passen. Gleichzeitig machen die großzügige Bodenfreiheit und die hohe Bodenhaftung der sechs Geländereifen den Hiload zu einem geeigneten Fahrzeug für das Löschen von Waldbränden, da er viel mehr Wasser und Ausrüstung transportieren kann als herkömmliche Pickups in unwegsamem Gelände. Neben dem verlängerten Heck und dem zusätzlichen Radsatz gehören zu den weiteren äußeren Modifikationen die Offroad-Stoßstange, der Dachträger und die zusätzlichen LEDs.
Der Hiload 6×6 wird in York, England, entwickelt und montiert und wird derzeit in der Tschechischen Republik getestet.