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Der neue Lotus Emeya ist da, mit 893 PS und will den Porsche Taycan schlagen

Lotus hat soeben seine erste Elektrolimousine vorgestellt. Der Lotus Emeya ist ein 893 PS starker Konkurrent des Porsche Taycan, Audi e-tron GT und Tesla Model S.

Lotus hat seine neueste Kreation als "Hyper-GT" bezeichnet. Die schnittige Limousine soll neben dem Lotus Eletre SUV das Flaggschiff der wachsenden Elektroauto-Palette des britischen Herstellers werden.

Apropos Eletre: Der Emeya basiert auf der Electric Premium Architecture (EMA) dieses Fahrzeugs. Die wichtigste Zahl ist die Leistung des Emeya von 893 PS, die von zwei Elektromotoren (einer an jeder Achse) für den Allradantrieb bereitgestellt wird. Wie beim Porsche Taycan wird der vordere Elektromotor von einem Ein-Gang-Getriebe angetrieben, während der hintere mit zwei Gängen für einen sportlicheren Antrieb sorgt.

Lotus gibt an, dass der Emeya in weniger als 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt - schneller als ein Taycan Turbo S - und eine Höchstgeschwindigkeit von über 155 km/h erreicht, was ihn zu einem der schnellsten Elektroautos macht, die man kaufen kann. Es ist erwähnenswert, dass es in Zukunft auch ein Basismodell geben wird - wie beim größeren Eletre -, das wahrscheinlich rund 595 PS leisten wird.

Der Emeya hat eine kleinere Batterie als sein Eletre-SUV-Geschwisterchen - obwohl sie mit 102 kWh Kapazität keineswegs winzig ist. Trotz der schlanken Form des Emeya - dazu gleich mehr - ist die Reichweite laut Lotus "im Großen und Ganzen dieselbe" wie beim Eletre. Der SUV schafft mit einer einzigen Ladung maximal 373 Meilen - wenn Sie Ihren rechten Fuß im Zaum halten können.

Wenn die Batterie einmal leer sein sollte, bedeutet die 800-Volt-Elektroarchitektur des Emeya, dass eine 10-80%ige Aufladung mit einem 350-kW-Ultra-Schnellladegerät nur etwa 15 Minuten dauert.

Genau wie der Porsche Taycan hat der Emeya die Form eines schlanken viertürigen Coupés. Vorne hat er ein schlankes, geteiltes Scheinwerferdesign, während das Heck von einem über die gesamte Breite reichenden Lichtbalken beleuchtet wird.

Die Aufrechterhaltung des Luftstroms war offensichtlich ein wichtiger Einfluss auf das Gesamtdesign des Emeya; er hat die gleichen aufwärts gerichteten Ausschläge im Stoßfänger wie der Eletre sowie die aktiven rautenförmigen Lüftungsschlitze, die sich öffnen und schließen, um die Kühlung bzw. die Aerodynamik zu verbessern.

Am auffälligsten ist vielleicht der elektronisch ausfahrbare Heckspoiler des Emeya, der dem des 2.000 PS starken Hypercars Lotus Evija ähnelt. All dies summiert sich zu einem Gesamtabtrieb von 215 kg, der den Emeya in Verbindung mit einem Satz klebriger Reifen auf der Straße oder auf der Rennstrecke so scharf fahren lassen sollte, wie es sich für ein Lotus-Produkt gehört.

Im Innenraum ähnelt der Emeya seinem SUV-Geschwistermodell Eletre mit digitalen Kombiinstrumenten für Fahrer und Beifahrer sowie einem großen zentralen Infotainment-Bildschirm. Laut Lotus verfügt der Emeya über ein riesiges 55 Zoll großes "Augmented Reality"-Head-up-Display, das sich fast über die gesamte Windschutzscheibe erstreckt und Dinge wie Navigationsanweisungen sowie Sicherheitsdaten des Spurhalteassistenten und des Toter-Winkel-Überwachungssystems projiziert.

Lotus hat sich einen Namen mit der Herstellung von Sportwagen gemacht, die sich auf das Wesentliche beschränken, und obwohl wir vermuten, dass der Emeya weit davon entfernt sein wird, federleicht zu sein, sagt die britische Marke, dass er aus Karbonfasern bestehen wird, um Gewicht zu sparen, sowie aus "recycelten Fasern aus der Modebranche", um die Nachhaltigkeit zu fördern.

Wir gehen davon aus, dass in den kommenden Monaten weitere Details zum Emeya bekannt gegeben werden - insbesondere die Reichweitenzahlen, die Ausstattungslinie und die Preise. Das alles wird vor dem Verkaufsstart im nächsten Jahr sein, wobei die Preise wahrscheinlich bei über 100.000 £ beginnen werden.

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