Der neue Ineos Fusilier schließt die Marktlücke des elektrischen Land Rover Defender.

Der neue Ineos Fusilier schließt die Marktlücke des elektrischen Land Rover Defender.

Der erste Elektro-Geländewagen von Ineos wurde enthüllt und sieht dem größeren, benzinbetriebenen Grenadier sehr ähnlich

Der Ineos Fusilier wurde von der britischen Marke als kleineres, emissionsfreies Geschwistermodell des Grenadier-Geländewagens vorgestellt.

Es gibt nicht viele reine Elektro-Geländewagen auf dem Markt. Während viele EV-Modelle mit Zweimotoren- und Allradantrieb angeboten werden, ist der Ineos Fusilier als elektrischer Geländewagen mit echten Fähigkeiten im Gelände vielleicht nur mit dem viel kleineren Jeep Avenger mit Frontantrieb und dem familienfreundlicheren Subaru Solterra konkurrenzfähig.

Der Fusilier scheint eine geschrumpfte Version des größeren Ineos Grenadier zu sein. Er verfügt über die ikonischen, sieben Zoll großen, runden LED-Scheinwerfer des Grenadier sowie über eine geteilte, horizontal öffnende Heckklappe. Der Fusilier behält auch die kastenförmige Form des Grenadier bei, was - auch wenn die Zahlen noch nicht bekannt sind - der aerodynamischen Effizienz des Fahrzeugs sicher nicht zuträglich ist.

Dennoch hat die Marke verschiedene Möglichkeiten entwickelt, um die Reichweite zu verbessern. Aktive Kühlergrillklappen können entweder geöffnet oder geschlossen werden, um den Antriebsstrang zu kühlen oder das Auto gleitfähiger zu machen. Außerdem hat Ineos die Ecken des Autos im Vergleich zum Grenadier abgerundet, während bündig abschließende Glasscheiben ohne äußere Gummidichtungen ebenfalls dazu beitragen sollen, dass die Luft besser fließen kann.

Der Ineos Fusilier steht auf der völlig neuen, skateboardartigen EV-Plattform der Marke, auf der auch mehrere andere zukünftige Modelle basieren werden. Ineos hat den Fusilier mit einem Unterboden und einer Verkleidung aus Stahl sowie mit Aluminiumtüren ausgestattet, um die Stabilität zu erhöhen und den Schwerpunkt des Fahrzeugs niedrig zu halten.

Eine offizielle WLTP-Reichweite für den Ineos Fusilier steht noch aus, und auch die genauen Spezifikationen der Batterie und des Elektromotors sind noch nicht bekannt. Der Gründer von Ineos, Sir Jim Ratcliffe, hat uns jedoch mitgeteilt, dass der Fusilier mit einer Ladung bis zu 249 Meilen" weit fahren kann - natürlich kann sich diese Zahl ändern, nachdem das Auto die strengen WLTP-Tests durchlaufen hat.

Neben dem reinen Elektroauto wird Ineos sein neuestes Modell auch als Plug-in-Hybrid mit "Range Extender" anbieten. Dies wird höchstwahrscheinlich die günstigere der beiden Optionen sein, da der CEO der Marke, Lynn Calder, zugab, dass der elektrische Antriebsstrang des Fusilier etwa dreimal so viel kostet wie die BMW-Benzin- und Dieselmotoren, die Ineos normalerweise in seinen Autos verwendet.

Vor diesem Hintergrund erwarten wir, dass der vollelektrische Ineos Fusilier das teuerste Modell der Marke sein wird, wenn er auf den Markt kommt, obwohl er kleiner als der Grenadier und der Quartermaster Pick-up ist.

Weitere Details werden für den Herbst erwartet, obwohl Ratcliffe bereits angedeutet hatte, dass das erste Elektrofahrzeug von Ineos nicht vor 2026 auf den Markt kommen wird. Im Gegensatz zum Grenadier, der in Frankreich gebaut wird, wird der Fusilier von der österreichischen Firma Magna entwickelt und produziert, die auch den neuen Fisker Ocean SUV baut.

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