Der Chef von Volkswagen Amerika drängt weiter auf einen Pickup-Truck
In einem kürzlich geführten Interview mit Motor Authority sagte Pablo Di Si, dass der Autohersteller weiterhin den äußerst beliebten Pickup-Markt im Auge behält und dass jeder potenzielle Pickup, der in den USA verkauft wird, speziell für den lokalen Markt entwickelt werden muss.
Di Si sagt, dass dem VW-Vorstand in Deutschland im dritten Quartal 2023 Pläne für einen US-Pickup-Truck vorgelegt werden könnten.
Der Chef der Volkswagen Group of America scheint durch den Erfolg des Atlas-SUV angespornt worden zu sein, der in den USA entworfen und entwickelt wurde und auch in Chattanooga, Tennessee, hergestellt wird.
Volkswagen arbeitet sowohl an einem Elektro-SUV als auch an einem Elektro-Pickup für den US-Markt, die aber beide über die neue Marke Scout auf den Markt gebracht werden sollen.
Im November zeigte sich der weltweite Leiter der Marke Volkswagen, Thomas Schäfer, nicht überzeugt von der Idee eines US-Pickups.
"Im Moment liegt unser Fokus auf der Produktpalette nicht darauf", sagte er zu dieser Zeit. "Im Moment haben wir ein klares Programm für die gesamte zweite Hälfte dieses Jahrzehnts. Andererseits ist es auf dem amerikanischen Markt so, dass man, wenn man in bestimmten Segmenten nicht mitspielt, in einem bestimmten Marktanteilsbereich bleiben muss. Aber die Frage [der neuen Rugged SUV-Plattform von VW] hat für uns im Moment keine Priorität."