Das Ladenetz von Kia wird grüne Energie recyceln
Kia ist eine Partnerschaft mit dem deutschen Unternehmen für grüne Energie Digital Charge Solutions eingegangen, um den Energieverbrauch seines Ladedienstes für Elektrofahrzeuge zu verringern.
Der koreanische Autohersteller, der in Zusammenarbeit mit Ionity über ein eigenes Ladenetz verfügt, wird den Stromverbrauch an 300.000 Ladepunkten auf dem gesamten Kontinent ermitteln und das Netz mit der entsprechenden Menge an grüner Energie „fluten“.
Kia sagt, dass Energie in Megawattstunden (MWh) durch Herkunftsnachweiszertifikate (GO) gekauft wird. Die Energie soll aus Windkraft stammen, die zum Betrieb von Ladepunkten und „anderen Elektrogütern“ genutzt wird.
„Durch die Zusammenarbeit mit GO-Zertifizierungen garantieren wir, dass 100 % der bei jedem Ladevorgang verbrauchten Energie als Strom aus den europäischen Windkraftanlagen in das Stromnetz zurückgespeist wird“, sagt Jörg Reimann, CEO von Digital Charge Solutions.
„Dies macht die Nachfrage nach Ökostrom auf dem Markt sichtbar und hilft, den Weg in eine nachhaltigere Zukunft zu ebnen.“
Kia hofft, dass der Kauf von grüner Energie es den Kunden ermöglichen wird, ein Elektroauto mit 100 % erneuerbarer Energie zu laden, im Einklang mit seiner Plan-S-Strategie, bei der die Modellpalette bis 2035 vollständig elektrifiziert sein wird.
„Indem wir mehr grüne Energie in das Netz einspeisen, können wir den Energiemix zugunsten nachhaltigerer Quellen erhöhen“, sagte Jason Jeong, Leiter von Kia Europe.
„Im Laufe der Zeit hoffen wir, Teil eines größeren Netzwerks zu werden, das direkt mit Anbietern erneuerbarer Energien zusammenarbeiten kann, die den Kunden 100 % grüne Lademöglichkeiten bieten. Bis jedoch absolut keine graue Energie mehr im Netz vorhanden ist, ist diese jüngste Maßnahme ein solider Schritt in die richtige Richtung."
Der Kia Charge Service, den Kia im vergangenen Jahr in Deutschland gestartet hat, kann mit verschiedenen Tarifen erworben werden.