Das autonome Projektfahrzeug Nissan Leaf beginnt mit den Tests
Das Vereinigte Königreich ist bereit, in neue Fahrzeugtechnologien zu investieren und arbeitet in diesem Zusammenhang daran, Möglichkeiten für den Einsatz autonomer Fahrzeuge zu entwickeln.
ServCity ist ein Gemeinschaftsprojekt (119 Millionen Euro), das von der britischen Regierung und der Industrie finanziert wird und darauf abzielt, die Hindernisse zu überwinden, denen autonome Fahrzeuge in britischen Städten begegnen werden. Im Rahmen des Forschungsprojekts für autonome Mobilitätsdienste wurde damit begonnen, autonome Fahrzeuge auf Londoner Straßen zu testen.
Projektautos, die auch von Nissan, Hitachi und der University of Nottingham unterstützt werden, wurden auf Privatstraßen entwickelt, simuliert und getestet, werden aber nun auf öffentlichen Straßen landen. Langfristiges Ziel sei es, autonome Fahrzeuge benutzerfreundlich und sicher zu machen.
Das Fahrzeug von ServCity mit dem Namen CAV (Connected and Autonomous Vehicle) basiert auf dem vollelektrischen Nissan Leaf und ist mit maßgeschneiderter Technologie ausgestattet. Es verbindet sich mit Sensoren am Straßenrand, um eine sogenannte „kooperative Infrastrukturumgebung“ zu schaffen.
Frühere ServCity-Initiativen umfassen ein 16 Millionen Euro teures HumanDrive-Entwicklungsprojekt mit einer Laufzeit von 30 Monaten unter Verwendung eines autonomen Nissan Leaf.
Ein zweites Projekt namens Grand Drive untersuchte die Langstreckentauglichkeit autonomer Fahrzeuge. Bei dieser Gelegenheit legte der Leaf Nissan 370 km autonom zurück. Es brach den Rekord für die längste Einzelfahrt eines selbstfahrenden Autos.