Bundeswirtschaftsministerium will E-Subventionen kürzen

Bundeswirtschaftsministerium will E-Subventionen kürzen

Es ist auch möglich, dass es die Unterstützung für PHEV bis Ende 2022 vollständig einstellt.

Es gibt Aussagen, dass das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz erwägt, die Subventionen für den Kauf von Elektrofahrzeugen bis 2025 auslaufen zu lassen, wodurch alle Vorteile für Verbraucher, die Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEV) kaufen, bis zum Ende dieses Zeitraums vollständig entfallen. Der Verband der deutschen Automobilindustrie (VDA) argumentiert, dass PHEVs weiterhin von entscheidender Bedeutung für die Einführung von Elektrofahrzeugen sind.

Europäische Autohersteller werden die Produktion von ICE-Fahrzeugen einstellen und versprechen, dass sie innerhalb der nächsten zehn Jahre vollelektrisch sein werden. Um die Einführung von Elektrofahrzeugen auf der ganzen Welt zu beschleunigen, haben viele Länder ihre Bürger ermutigt, schneller auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen.

Beispielsweise bietet China Subventionen für den Kauf von Elektrofahrzeugen, insbesondere für neue Elektrofahrzeuge (NEVs), ein beliebtes Fahrzeugsegment im Land. Die USA bieten Steuergutschriften auf Bundes- und Landesebene an, je nachdem, wo Sie leben.

Deutschland ist da nicht anders und bietet derzeit einen Zuschuss von 6.000 € für den Kauf von Elektrofahrzeugen an. Doch laut einem aktuellen Bericht versucht das Wirtschaftsministerium, diese EV-Subventionen zu senken.

Wird Deutschland Subventionen für Elektrofahrzeuge blockieren?

Nachrichten über mögliche Subventionskürzungen wurden von Bloomberg gemeldet. Eine mit den Plänen des Ministeriums vertraute Person sagte, das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima wolle die Subventionen für PHEV noch in diesem Jahr vollständig streichen und im nächsten Jahr mit der Reduzierung der Förderung für BEV beginnen.

Ziel des Wirtschaftsministeriums sei es, die deutschen Subventionen in den Klimaschutz zu lenken, hieß es in dem Plan, über den erstmals die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete, und die Gesetzgebung dazu werde derzeit diskutiert.

Zusätzlich zu den Abbruchbeihilfen für den Kauf von PHEVs sagt der Bericht, dass die derzeitigen Subventionen für Elektrofahrzeuge von 6.000 Euro auf 4.000 Euro im Jahr 2023 und dann auf 3.000 Euro in den Jahren 2024 und 2025 gesenkt werden, bevor sie vollständig auslaufen. Robert Habeck, Wirtschaftsminister und Mitglied der Grünen, sagte:

Wir wollen den Fokus unserer Förderung von E-Autos schärfen und stärker auf den Klimaschutz setzen. Plug-in-Hybride sind unserer Meinung nach marktfähig und benötigen keine öffentliche Förderung mehr.

Die Automobilbau-Lobby von mehr als 620 deutschen Unternehmen, VDA, ist anderer Meinung. Laut ihrer Präsidentin Hildegard Müller wird die Beendigung der PHEV-Subventionen „das Wachstum der Elektromobilität gefährden und die Realitäten der Verbraucher ignorieren. Plug-in-Hybride sind wegweisend für die Elektromobilität.“

Auch andere Partner der Grünen in der Bundesregierung lehnen die vorgeschlagenen Kürzungen mit dem Argument ab, dass PHEVs zu den Klimazielen beitragen.

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