Autoindustrie könnte bald mit Magnesiummangel konfrontiert sein

Magnesium wird in den heutigen Autos auf vielfältige Weise verwendet. Dazu gehören Räder, Getriebe, Lenksäulengehäuse, Airbag-Gehäuse, Sitzrahmen und vieles mehr. 

Die Halbleiterknappheit hat die Autoindustrie in den letzten 12 Monaten lahmgelegt, aber jetzt könnte es bald noch schlimmer werden. 
 
Ein Magnesiummangel könnte katastrophale Auswirkungen auf die Produktionslinien in aller Welt haben. 

China ist der weltweit führende Hersteller von Magnesium. Es ist unklar, wie stark die Produktion zurückgehen wird, aber chinesische Medien berichten, dass die Exportproduktion bis 2021 um 10 Prozent sinken könnte. Berichten zufolge könnten die Magnesiumvorräte in Europa bereits im nächsten Monat zu Ende gehen.

"Zwischen 2000 und 2021 ist Chinas Magnesiumproduktion von 12 Prozent des weltweiten Angebots auf 87 Prozent gestiegen. Es schafft ein effektives internationales Monopol auf eine Marktnachfrage von 1,2 Millionen Tonnen pro Jahr", heißt es im jüngsten Bericht der European Aluminium Group.

Magnesium wird in den heutigen Autos vielseitig eingesetzt. Dazu gehören Räder, Getriebe, Lenksäulengehäuse, Airbag-Gehäuse, Sitzrahmen und vieles mehr.